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Sicher unterwegs zur Arbeit

Als Unternehmerin oder Unternehmer bist Du auch dafür verantwortlich, dass Deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher zu Arbeit und nach Feierabend wieder nach Hause kommen. Du fragst Dich nun, wie das gehen soll – schließlich hast Du keinen direkten Einfluss auf Verkehrswege und Verkehrsmittel? Die BGHW bietet verschiedene Präventionsmaßnahmen an, mit denen Du das Risiko für Wegeunfälle bei Deiner Belegschaft senken kannst.

 

Als Wegeunfälle bezeichnet die Berufsgenossenschaft alle Unfälle, die sich auf dem unmittelbaren Weg zur Arbeit und wieder davon zurück ereignen. Auch diese Unfälle stehen – genauso wie die Unfälle während der Arbeit – unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Statistiken der DGUV zeigen: Hier ist noch viel zu tun. Mehr als 60 Prozent aller von den Berufsgenossenschaften anerkannten tödlichen Unfälle ereignen sich im Straßenverkehr.

Die BGHW bietet eine Reihe Präventionsmaßnahmen an, um Dich als Unternehmerin oder Unternehmer dabei zu unterstützen, Wegeunfälle in Deiner Belegschaft zu vermindern. Zum Beispiel:

Fahrsicherheitstrainings

Sie sind der Klassiker, wenn es um Verkehrssicherheit geht: Fahrsicherheitstrainings. Die BGHW bezuschusst in Kooperation mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) Sicherheitstrainings für PKW, LKW und Motorrad. Der Zuschuss wird pro Versichertem einmal in einem Zeitraum von fünf Jahren gewährt.

Mehr Infos zum Zuschuss und zur Beantragung findest Du hier.

mobil

Das mobil ist ein Mit-Mach-Angebot der BGHW für Mitgliedsunternehmen. Dabei handelt es sich um einen kleinen LKW, in dem sich verschiedene Exponate befinden. Auf dem mobil können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr erfahren unter anderem zum Thema Fahrrad- und Pedelecverkehr. Mitgliedsunternehmen der BGHW können das mobil kostenfrei beispielsweise für einen betrieblichen Gesundheitstag mieten. Mehr Infos findest Du hier.

Verkehrssicherheitsarbeit mit jungen Verkehrsteilnehmern

Gibt es junge Mitarbeitende in Deinem Betrieb? Zahlen der BGHW zeigen: Gerade junge Verkehrsteilnehmer verunglücken deutlich häufiger im Straßenverkehr als ältere. Deshalb bietet die BGHW unter anderem ein Seminar für Ausbilderinnen und Ausbilder an, wie sie ihren Azubis die Risiken des Straßenverkehrs bewusst machen können und zugleich ihr Sicherheitsbewusstsein stärken.

Weitere Informationen gibt es hier.

Dienstwege in die Gefährdungsbeurteilung mitaufnehmen

Als Unternehmerin oder Unternehmer weißt Du: Gefährdungsbeurteilung ist Pflicht! Zu einer umfassenden Gefährdungsbeurteilung gehört auch die die Analyse der Gefährdungen im Straßenverkehr. Dabei geht es nicht nur um Gefährdungen während einer dienstlich begründeten Teilnahme am Straßenverkehr, sondern auch um Gefährdungen auf Wegen zur Arbeit oder zurück nach Hause.

Aus den Ergebnissen kannst Du schließen, ob Verkehrsunfälle technische (z.B. unsichere Verkehrswege), organisatorische (z.B. unrealistische Zeitvorgaben) oder in der Person (z.B. Unerfahrenheit) begründete Ursachen haben könnten. Daraus kannst Du weitere Maßnahmen ableiten. So kann es zum Beispiel im Rahmen der Arbeitsplatzorganisation hilfreich sein, wenn eine Verspätung aufgrund eines plötzlichen Wintereinbruchs, auch erst nach Beginn der Kernzeit telefonisch mitgeteilt werden kann, wenn es vorher zeitlich nicht möglich war.

Für eine umfassende Gefährdungsbeurteilung bietet die BGHW ein kostenfreies digitales Programm an, die Gefährdungsbeurteilung Online. Mehr Informationen findest Du hier.

Es sind auch die kleinen Dinge

Auch mit kleinen Maßnahmen kannst Du schon einen Unterschied machen: Die Parkscheibe „Fahrradfresser“ kannst Du hier kostenfrei bestellen. Damit werden Deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Parken daran erinnert, die Wagentür mit der rechten Hand zu öffnen. Dadurch machen die Parkenden automatisch einen Schulterblick – und können zum Beispiel von hinten herannahende Fahrradfahrende rechtzeitig erkennen.

REWE in Neckartenzlingen

Wie man als Unternehmen Wegeunfälle der Belegschaft vermeiden kann, zeigt Bernd Huber. Der Unternehmer ist Inhaber eines Rewe-Markts in Neckartenzlingen und sagt: Sicherheit ist Chefsache!

 

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