Prima Klima 2020? Leider nein! Mittlerweile ist hoffentlich jedem der Klimawandel bewusst und Verursacher des Klimawandels bin ICH, bist DU, sind WIR, seid IHR. Jüngst stellte die Weltwetterorganisation (WMO) fest, dass die Konzentration klimaschädlicher Stoffe in der Atmosphäre weiter gestiegen ist. Selbst die weltweiten Beschränkungen im Zuge der Coronapandemie – wie geschlossene Fabriken und weniger Verkehr – haben die Rekordkonzentration an Treibhausgasen nicht eingedämmt.
Die Folgen des Klimawandels sind spürbar und die weiteren Auswirkungen in der Zukunft werden drastisch sein, sollte es uns nicht gelingen, den Temperaturanstieg zu bremsen oder zu reduzieren. Dennoch werden die Auswirkungen wie Versteppung, Hunger, Wassermangel, und Migrationsbewegungen in Zukunft unser Leben und – noch wesentlich umfangreicher – das Leben der nächsten Generationen, beeinflussen. ICH, DU, wir alle können täglich etwas dafür tun, dass die globale Erwärmung sich in Zukunft nicht ungebremst fortsetzt.
Kennst Du Deinen CO2 Fußabdruck?
Der persönliche CO2-Fußabdruck ist die Menge an CO2, die Du bei Deinen Aktivitäten freisetzt und die zur Erhöhung der globalen Temperatur beiträgt. Hast Du Dich schon mal gefragt: Wie viel ist das wohl? Das Umweltbundesamt stellt einen CO2 -Rechner zur Verfügung. Dort kann jeder seinen persönlichen CO2-Fußabdruck erstellen. Ein Erklärfilm verdeutlicht zudem, wie wichtig ein „klimafreundliches Leben“ ist.
Wir alle sind gefordert
Wie wir alle uns verhalten, hat Auswirkungen auf das globale Klimageschehen. Die Menge an CO2, die jeder und jede Einzelne produziert, ist vom persönlichen Lebensstil abhängig. Und damit beginnt das eigentliche Problem. Um die Temperatur der Erde zu senken, müssen WIR ALLE etwas tun, und dies bedeutet, auf etwas zu VERZICHTEN oder zumindest gewisse Gewohnheiten zu ändern.
Was setzt direkt oder indirekt CO2 frei? Die Liste ist lang…
- Heizung
- Autofahren
- Fliegen
- Ernährung
- Konsum
- Mobiltelefonnutzung
- Internetnutzung – da „glüht“ die Server-Farm
Weniger Heizen infolge einer besseren Isolation von Gebäuden senkt den CO2-Ausstoß. Vor allem aber auch: weniger Autofahren, weniger Fliegen, ein verändertes Ernährungsverhalten mit weniger tierischen und mehr pflanzlichen Produkten und weniger Konsum (Nur fünf Jeans statt zehn J). Also, jeder kann was tun, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Aber das bedeutet:
Ich muss es machen — nicht die anderen.
Ich muss damit anfangen — nicht die anderen.
Auch die BGHW unternimmt Anstrengungen, um ihren persönlichen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Investiert wurde zum Beispiel in eine moderne Heiztechnik. Nach und nach werden alte Leuchtmittel durch LED-Lampen, die wesentlich weniger Energie verbrauchen, ersetzt. Dies ist nur eine kleine Auswahl verschiedenster Maßnahmen, um CO2-Emissionen zu verringern.