Das Coronavirus sorgt weltweit für eine veränderte Arbeitswelt. Vielerorts ermöglichen Arbeitgeber ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nun, aus dem Home-Office zu arbeiten. Wichtig: Auch zu Hause sollte die Arbeit gesund gestaltet sein.
Die Digitalisierung der Arbeitswelt macht es möglich, von jedem Ort aus zu arbeiten. Wir verabreden uns zu Telefon- und Videokonferenzen; nutzen E-Mail, Messenger-Dienste sowie Projektmanagementlösungen zum Austausch. Nicht überall gibt es jedoch fest eingerichtete Telearbeitsplätze.
Wenn vorhanden, ist Dein heimisches Arbeitszimmer mit Schreibtisch und Bürostuhl natürlich der beste Platz zum Arbeiten. Doch selbst wenn Dein Küchentisch als Lösung herhalten muss, solltest Du die Arbeit sicher und entspannt gestalten. Diese fünf Tipps helfen Dir dabei.
- Halte Ordnung
Zunächst brauchst Du eine gute Arbeitsatmosphäre, die konzentriertes Arbeiten ermöglicht. Aufräumen und Ordnung halten ist dabei besonders wichtig. Denn Unordnung lenkt ab und die Sucherei kann zu Stress führen. Verstaue Kabel von PC, Laptop und Drucker ordentlich, damit sie keine Stolperfalle sind. Lose Kabel kannst Du zum Beispiel mit breitem Klebeband auf dem Fußboden festkleben.
- Achte auf die Ergonomie
Stelle Bildschirmgeräte so auf sein, dass sich darin möglichst keine Fenster oder Lichtquellen spiegeln oder Du ins Gegenlicht schauen musst. Tageslicht kommt am besten von der Seite. Der Abstand zum Bildschirm sollte 50-70 cm betragen. Für entspanntes Arbeiten mit dem Notebook sorgen eine separate Tastatur, Maus und ein separater Bildschirm. Am besten schaust Du von oben auf den Bildschirm herab, so als würdest Du ein Buch lesen.
Für optimales Sehen sollte der Monitor so weit nach hinten geneigt sein, dass Dein Blick senkrecht auf den Bildschirm trifft. So stellst Du sicher, dass Dein Kopf beim Blick auf den Monitor leicht gesenkt ist, was Verspannungen vorbeugt. Wenn Du viel sitzt, solltest Du einen ergonomischen Bürostuhl nutzen, der möglichst viele Einstellmöglichkeiten bietet.
- Bleibe in Bewegung
Generell wichtig ist es, auch im Home-Office in Bewegung zu bleiben. Also: Ändere öfter mal Deine Sitzhaltung und lege Bewegungspausen ein, um Rückenproblemen vorzubeugen. Tipp fürs Telefonieren: Stehe beim Gespräch öfter auf und gehe dabei umher. Für die Mittagspause bietet sich ein Spaziergang oder eine kleine Sporteinheit an.
- Lege Pausen ein
Fehlen die Kollegen, die man sonst im Flur oder in der Kaffeeküche trifft, vergisst man schnell einmal an Pausen zu denken. Dabei sind Auszeiten unerlässlich, um abzuschalten und Kraft für neue Aufgaben zu tanken. Plane Kurzpausen und die Mittagspause fest ein – idealerweise an einem anderen Ort als dem Arbeitsplatz. Tipp: Auch ein kleines Nickerchen – nicht länger als 15 Minuten – sorgt für neue Energie.
- Halte Kontakt
Gerade beim Arbeiten im Home-Office sind zwischenmenschliche Kontakte wichtig – sei es für die dienstliche Abstimmung oder den Plausch zwischendurch. Deshalb sollten Führungskräfte und Beschäftigte einen regelmäßigen Austausch pflegen. Tipp: Greife ruhig öfter zum Hörer, denn kein anderer Kommunikationsweg ist so verständlich, umfassend und aktuell wie das persönliche Gespräch. Um den Informationsfluss aufrecht zu erhalten, bieten sich für Teams regelmäßige Telefonkonferenzen zu festen Zeiten an.