TEAM heißt für Dich: Toll, Ein Anderer Macht’s? Für alles andere findest Du Teams überflüssig und sogar hinderlich für Deine Karriere? Dann interessieren Dich bestimmt unsere 20 Tipps, wie Du Dein Team so richtig frustrierst und unzufrieden machst:

  1. Spätschichten oder Wochenenddienst? Wann immer es geht, drück es auf die anderen ab. Du brauchst immerhin Deine Regeneration. Notfalls erfindest Du eine Tante, die zum Pflegefall wurde und Du auf „Abruf“ bereit stehen musst nachts.
  2. Du kennst die Daten der Inventur vor den anderen? Stelle sicher, dass dein Urlaubsantrag für diese Zeit freigegeben ist, bevor die anderen von der Inventur erfahren. Entschuldige Dich damit, dass Du die angedachte Reise in dieser Zeit schon seit vielen Monaten planst.
  3. Mach Dein Problem zu dem der anderen: Du hast keine Lust auf eine bestimmte Aufgabe? Ganz einfach: Platziere den Job taktisch clever am Arbeitsplatz eines anderen und klebe ein Post-it drauf: Mit der Bitte um Rücksprache! Jetzt ist logischerweise der andere am Zug und muss sich darum kümmern. Tut er es nicht, ist es natürlich sein Versäumnis!
  4. Gib auf keinen Fall Einblicke in Arbeitsergebnisse. Wer weiß, wer Deine Ideen sonst klaut? Traue niemandem, setze auf Deine Einzelkämpfer-Stärken!
  5. Sei niemals zuvorkommend oder freundlich. Sei launisch, so lernen die übrigen Kolleginnen und Kollegen, den Bogen um Dich herum zu gehen – dann hast Du endlich Deine Ruhe.
  6. Kontrolliere jeden Handschlag Deiner Kollegen und zeige ihnen ungefragt, wie es besser geht.
  7. Bitte unter keinen Umständen jemandem um Hilfe, wenn Du nicht weiterkommst – Du könntest das Gefühl vermitteln, gebraucht zu werden.
  8. Komm‘ krank zur Arbeit. Zeige auf keinen Fall Schwäche und beobachte, wer stattdessen einknickt, weil Du ihn angesteckt hast …
  9. Dein Kollege nimmt Dir hin und wieder Kleinigkeiten ab? Prima! Dann sorge dafür, dass der Strom nicht abreißt. Immer wieder mal das eine oder andere noch obendrauf gepackt, weil es gerade zur anderen Aufgabe so gut passt … das schafft er schon, vor allem solange er sich nicht wehrt! Und es hält Dir den Rücken frei für Wichtigeres.
  10. Kaffee ist leer? Koche in keinem Fall neuen, sonst wirst Du direkt zum Küchendepp. Achte genau darauf, dass Du maximal die vorletzte Tasse aus der Kanne nimmst.
  11. Teamwork? Zeige sofort Ellbogen und sichere Dir die Aufgaben, die Dich glänzen lassen – lass den anderen die niederen Arbeiten verrichten.
  12. Urlaubsvertretung? Achte auf Dein Stresslevel und lösche notfalls die Rufumleitung aus dem Apparat Deines Kollegen. Wenn er meint, in Urlaub gehen zu müssen, kann er danach auch seinen Kram selbst klären.
  13. Mach auf jeden Fall Überstunden, natürlich auch wenn es keine stressigen Zeiten gibt, damit du bei Teammeetings auf Deine Mehrarbeit verweisen kannst. Zeig allen, wer wirklich wichtig ist!
  14. Ein Fest? Sei auf jeden Fall immer dabei, wenn offiziell die Korken knallen: Bei und von den Chefs gesehen zu werden ist immer gut. Dir kann egal sein, wie das bei Deinen Kollegen ankommt, Du nutzt Deine Gelegenheiten halt…
  15. Macht ein Kollege einen offensichtlichen Fehler? Warne ihn auf keinen Fall, er muss aus seinen Fehlern lernen. Du unterstützt seine Entwicklung, indem Du dich zurückhältst.
  16. Rundmails verschickst Du (voreingestellt natürlich) abends nach 22 Uhr. Es soll jeder sehen, wie spät Du noch für die Firma arbeitest. Achte darauf, dass Dein Handy lautlos ist, falls jemand direkt antworten sollte – man muss es ja nicht übertreiben …
  17. Weihnachten und Du bekommst die Kundengeschenke? Zu recht.  Deine Leistung darf herausstechen und deswegen musst Du auch nicht teilen. Behalte den Plunder für Dich – notfalls setzt Du übers Jahr verteilt taktisch kleine Geschenke ein, um Dich bei jemandem einzuschmeicheln – wer weiß, wofür das noch gut ist…
  18. Sei das Nadelöhr. Lass auch mal eine Kleinigkeit liegen – selbst wenn Du es eben schnell erledigen könntest. Wenn die anderen warten, steigt der Respekt vor Deinem Engagement.
  19. Du kannst dem Chef ein Ergebnis nicht erbringen? Weise die Schuld von Dir, notfalls verweise auf jemanden, der Dir wichtige Unterlagen nicht besorgt hat. Verpacke es entsprechend kollegial: „Ich möchte nicht, dass Frau XY nun Probleme bekommt, aber leider war sie es, die …. Sagen Sie ihr nicht, dass ich es erwähnt habe, sonst fühlt sie sich schlecht, die Arme.“
  20. Bevorzuge bei Projekten immer eine bestimmte Kollegin/Kollegen – am besten den jüngsten oder die hübscheste. Stachle die Konkurrenz im Team an – sie belebt das Geschäft, extern wie auch intern.

Wenn nichts mehr hilft…

Wenn die anderen irgendwann ansprechen, wie unkollegial Du bist, stelle Dich als Mobbingopfer dar. Alle gegen einen, wie unfair! Das hast Du nicht verdient. Jetzt helfen Krokodiltränen oder Schockstarre. Mach deutlich, dass Sie Dich immer missverstehen und Du natürlich alles fürs Team tun würdest!

Und wenn Du nach diesem nicht ganz Ernst gemeinten Beitrag doch etwas mehr für den Teamzusammenhalt machen möchtest, starte mit unseren Mitmachmitteln. So macht die Arbeit im Team doch Spaß!