Hattest Du auch schon einmal gute Vorsätze für ein neues Jahr und hast nach kurzer Zeit abgebrochen? Warum klappt das nicht so recht mit den Vorsätzen? Eine Vermutung: Du weißt gar nicht, warum genau Du das willst!
Dein echtes Ziel finden
Du willst schlanker sein. Okay. Weißt Du auch, wozu? Ist es das Kleid, das passen soll oder die Bergtour, bei der Du mithalten möchtest? Was genau ist Dein Ziel? Was möchtest Du mit der neuen Schlankheit erleben? Wenn Du weißt, was das Ziel ist, ist der Weg dahin bei weitem nicht mehr so schwer. Das Ziel muss Dich aber wirklich triggern. Es soll ganz tief aus Dir heraussprechen – nicht das abbilden, was andere meinen, es könnte gut für Dich sein. Du machst Dir deine eigenen Ziele.
Träumen ein Muss
Bleiben wir beim Thema „Erschlankung“. Stell Dir vor, Dein Ziel wäre wirklich, mit Deinen Freunden diesen Berggipfel zu erklimmen. Mach einen Film daraus: Als hättest Du eine riesen große Leinwand vor Augen – mindestens Imax-Größe! Schau Dir dieses Bergpanorama an, sieh das kräftige Grün der Almen, erkenne das Gipfelkreuz vor Dir: wie groß es doch ist, jetzt, wo Du genau davor stehst. Nutze all deine Sinne fürs Kopfkino: Atme die frische Bergluft ein, höre die Vögel zwitschern, Deine Freunde lachen. Streiche mit der Hand über das verwitterte Holz des Gipfelkreuzes, spüre wie toll es ist, in der Gruppe dieses Ziel erreicht zu haben. Wie stolz Du auf Dich sein kannst! Fühle, wie Ihr euch vor Freude in den Armen liegt. Jetzt gibst Du noch Deine Lieblingsmusik auf die Film-Lautsprecher, Du schaust an Dir herab: definierte Beine, flacher Bauch, trainierte Arme… klar, wer dieses Gipfelpanorama so erleben will, der ist fit. Keine Frage! Wenn Du jeden Tag von deinem Zielfilm träumst, wird der Weg dahin weitaus leichter als wenn Du nur an den Prozess des Abnehmen denkst.
Film ab
Kurzum: Dreh Dir dein Kopfkino, in Farbe und mit nur positiven Sinneseindrücken. Spiele diesen Film immer und immer wieder ab. Wenn Du auf dem Laufband schwitzt, dann siehst Du die Sonne über dem Bergkamm ausblitzen, wenn der Muskelkater ziept, dann sieh dich, wie Du felsige Klettersteige bezwingst. Es lohnt sich! Habe das Ziel im Kopf, das Gefühl im Herzen, nicht den Weg dorthin.
Der Weg ist nie das Ziel
Das war nämlich die Crux am bisherige Vorgehen: Der Vorsatz lautete: Abnehmen! Das ist der Weg. Welche Bilder hast Du Dir gemacht? Wie quälend es auf dem Laufband ist, wie Du schwitzt, wie es heiß ist und Du auf dein Lieblingsessen verzichten musst. Kein Wunder versandet der Vorsatz. Dein neuer Vorsatz: Fit und schlank am Lieblingsgipfel jubeln. Wow – was ein Gefühl. Und das machst Du Dir groß, bevor Du die Hantel in die Hand nimmst, bevor du das Laufband einschaltest. Mit deinen persönlichen Lieblingsgefühlen ist das Ziel so gut wie erreicht!
Ran an die Stifte
Male Dir dein Ziel aus – notfalls auch auf Papier, damit Du es jeden Tag vor Augen hast. Und dann sei mit ganzem Herzen dabei, dann erreichst Du Dein Traumziel.